Über ganze drei Tage hinweg fanden in allen Klassenstufen die diesjährigen Projekttage zu den Elementen „Wasser“ und „Luft“ statt.
Die ersten Klassen beschäftigen sich mit dem Element „Wasser“. Im Rahmen der künstlerischen Auseinandersetzung wurden Collagen mit Filterpapier in der „ Nass-in-Nass-Technik“ gestaltet, die eine Unterwasserwelt darstellen.
Experimentiert wurde im sachkundlichen Bereich zu der Thematik: „Was schwimmt? Was sinkt?“ Am anderen Tag durften die Jüngsten kleine Boote bauen und staunen, als diese im Schulhofinneren in die eigens dafür aufgestellten Planschbecken zum Schwimmtest zu Wasser gelassen wurden.
Die zweiten Klassen beschäftigten sich in der gleichen Zeit mit dem Element Luft. In den unterschiedlichen sachkundlichen Experimenten zu den Eigenschaften von Luft erfuhren die Kinder, dass Luft trägt, Platz braucht und dass man sie sichtbar machen kann. Der zweite Tag stand eher im Zeichen der Kreativität und sportlichen Aktivitäten in Zusammenhang mit Luft und Luftwiderstand. Es wurden Bilder hergestellt, die mit gefärbtem Wasser und Seifenblasenflüssigkeit lustige Zufallsprodukte ergaben. In mehreren sportlichen Spielen erlebten die Zweitklässler ihr Lungenvolumen, ihre Atmung und den Luftwiderstand beim Rennen mit Regenschirmen auf kleinen Hindernisbahnen. Am dritten Tag fanden nochmals sachkundliche Experimente statt, bei denen diesmal die vier zweiten Klassen im rollierenden System vier verschiedene Stationen durchliefen: „Warme Luft dehnt sich aus und steigt nach oben“ sowie „Rückstoß- und Bremswirkung von Luft“.
Unsere Drittklässler vertieften währenddessen ihr bisheriges Wissen zum Element „Wasser“ und hatten an einem Tag Spaß im Wieslocher Freibad, wo man ihnen zudem eine Führung zu all den technischen Anlagen und wertvolle Hintergrundinformationen zum Betrieb eines Freischwimmbades zuteilwerden ließ. Am anderen Tag wurde im Schulhaus in Kleingruppen zur Thematik „Schmutzwasser reinigen“ experimentiert. Anhand ihrer Beobachtungen und Auswertungen konnten die Kinder an wissenschaftliche Vorgehensweisen herangeführt werden. Schließlich gab es am darauffolgenden Tag im Wieslocher Klärwerk die Gelegenheit, professionelle Abwasserreinigung und -aufbereitung umfassend kennen- und verstehen zu lernen.
Die vierten Klassen beschäftigten sich mit den nahegelegenen Gewässern „Bottloch“ (Wiesloch-Frauenweiler), dem Leimbach und einem speziellen Klimaprojekt und wurden dabei auch vom Nabu begleitet und unterstützt. Am Bottloch untersuchten die Kinder das Wasser auf kleine Lebewesen und erfuhren, woher der eigentümliche Name eigentlich stammt und woher das Wasser kommt. Am Leimbach, in der Stadtmitte Wieslochs, wurden Boote gebaut und zum Schwimmen ins Wasser gelassen. Man untersuchte die Fließgeschwindigkeit und den Aufbau des Baches und bestimmte die Wasserqualität anhand der dort aufgefundenen Tiere. Schließlich lernten die Viertklässler im Rahmen des Klimaprojektes den sogenannten „Treibhauseffekt“ näher kennen und beschäftigten sich mit alternativen Energien sowie mit Möglichkeiten zur Stromeinsparung.
Der besondere Dank aller KollegInnen richtet sich an Frau Polenz, die sich im Vorfeld um nahezu alle Terminabsprachen mit den externen Kooperationsstellen kümmerte und durch ihre umfangreiche Organisation unser spannendes und gewinnbringendes „Elementeprojekt“ gewissermaßen „auf die Beine stellte“.